Ritte und Resultate 2011
2 Täler Distanzritt
Deutschland CEN / 90km / 1.Rang
Wehntaler EVG 2 / 52km / 3.Rang
Ämmitaler EVG 3 / 71km / 1.Rang
Fehraltorf EVG 1 / 30km / 24.Rang
Frauenfeld CEN / 90km / 7.Rang
Gossau CEI* / 110km / 1.Rang
CEI ** St. Agnant
Nach einer absolut geglückten Distanzsaison beschloss ich es zu wagen mit Mazzia einen CEI ** in Frankreich zu reiten.So ging die Reise nach St. Agnant an den wunderschönen Lac de Madine wo wir unserZeltlager aufschlugen und absolute Ferienstimmung aufkam! Mazzia befand sich in Topform und wusste genau was auf auf dem Programm stand! Am Freitag wurden die Pferde den Veterinären gezeigt und wir erhielten die Starterlaubnis.Früh am Morgen im Dunkeln und bei dichtem Nebel wurde das Rennen gestartet und ich erlebte eine Mazzia wie ich sie bis anhin nicht kannte! Sie wollte unter allen Umständen und auf jeden Fall vorne laufen und ich musste all meine Pläne von "langsam reiten" vergessen! Leider kamen wir nicht über die ganze Strecke denn Mazzia wurde wegen lahm aus dem Rennen genommen. Zum Glück nichts Schlimmes, eine Stunde nach Ausschluss lief sie wieder absolut klar! Frankreich war trotzdem ein tolles Erlebnis, habe viel gelernt und jede Menge schöne Eindrücke mit nach Hause genommen.Unsere Kameraden Suzanne und Kadix bestanden das Rennen und kamen auf den sensationellen 9. Rang! Kadix lief die 122km in einem hervorragenden Tempo von 16,74km/h. Herzliche Gratulation! Und ein grosses Danke an meine Grooms Evelin und Ramona!
2 Täler CEN 90km in Deutschland
Lange hats gedauert bis ich mich endschieden habe am 2 Tälerdistanzritt teilzunehmen. War er doch in Deutschland und ich musste zuerst alle
Formalitäten für den Grenzübertritt organisieren. Doch der Aufwand hat sich mehr als gelohnt! In einer sagenhaften schönen Landschaft ritt ich
mit Mazzia die 90km. Durch Täler, Schluchten, über Hochebenen, durch Märchenwälder, Flüssen entlang und durch malerische Dörfer ging die anspruchvolleStrecke. Es war heiss und streng aber Mazzia hat die Aufgabe besten gemeister!
Am morgen früh noch kurz die Frisur richten.Und um 07.30 Uhr vom Start weg zuforderst.Wir waren um jeden Wassertropfen froh und manchmal hatten wir bitzli "Flaschenakrobatik" Mazzia und Qamea verstanden sich auf Anhieb bestens, genau so wie die Reiterinnen auch! Auf der Strecke im Vet-Check. Mazzia glänzte mit super Werten und wir kamen ohne "Wenn und Aber" durch sämtliche Kontrollen!Nach langen anstrengenden Stunden schnell durchs Ziel flitzen um dann den verdienten Feierabend zu geniessen....An dieser Stelle ein riesiges Danke an meine tollen Grooms Rachel und Mirjam! Sie haben den ganzen Tag vollen Einsatz gezeigt und mit ihrer Hilfe viel zu unserem Sieg und best conditions Preis beigetragen! Herzlichen Dank!
Ämmitaler 71km
Um am Sonntag nicht in aller Herrgottsfrühe losfahren zu müssen, bin ich bereits am Samstag mit Mazzia ins Ämmital gereist und konnte dort gemütlich meinen Platz einrichten. Perfekte Lage, direkt beim Ziel konnte ich Paddock, Zelt Groomareal, Auto und Transpi platzieren.Es war heiss, die Insekten nervten aber trotzdem kam fast ein bisschen Ferienstimmung auf. Bald reisten auch Olivia und Suzanne mit ihren beiden Stuten an und Mazzia freute sich sehr über ihre Gesellschaft! Wir beschlossen noch das Aussengate einzurichten und kaum entschieden,brach das erste Gewitter über uns herein. Es schüttete wie aus Kübeln! Ich stellte Mazzia in den Transpi und wartete bis der gröbste Regen vorbei war.Nach unserem Ausflug zum Aussengate musste ich feststellen, das mein Zelt dem heftigen Regen nicht standgehalten hat und die Stangen geknickt waren. Toll, bei Regen und Dunkelheit räumten wir das Zelt weg und gingen anschliessend ins Dorf und assen einen feinen Znacht.Um Mitternacht, die Pferde im Paddock gefüttert und unter Regendecken versorgt, ging es ins Nachtlager. Geplant hatte ich zu campieren. Da es aber überall schon nass war beschloss ich im Transpi zu übernachten. Welch weise Entscheidung!In der Nacht zogen zwei Gewitter durch die es in sich hatten! Die Pferde, zum Glück mit Regendecke, harrten stoisch aus und liessen sich nicht aus der Ruhe bringen. Am Morgen dann überall Wasserlachen und Pflotsch.Trotzdem gingen wir gutgelauntan den Start und auf in den Kampf.
Thja, es sollte wirklich nicht einfach werden! Die Bedingungen waren schwer. Das Gelände, (seeehr hügelig), die Böden oft Schlamm, Matsch oder Teer. Das Wetter, von Nebel zu bedeckt, über Sonnenschein bis hin zu Wolkenbrüchen! Ab der zweiten Pause goss es in strömen und ich vermisste mein Zelt und trockene Kleider sehr! Irgendwann kam wieder die Sonne zum Vorschein und wir überliessen die Regenmäntel den Grooms Auf der dritten Schlaufe, wenige Kilometer vor dem Ziel ging es Olivias Pferd nicht mehr so gut und sie beschloss die Strecke im Schritt zu beenden. Suzanne und ich mussten alleine weiter und ritten gemeinsam ins Ziel.Die zwei Rennerinnen wussten genau wo wir waren und wir mussten aufs Bremspedal stehen. Da beim EVG der Puls mit in die Wertung kommt, gingen wir davon aus, dass der bessere Puls über unsere Ränge entscheiden würde. Aber die beiden Mädels Kadix und Mazzia schaften es doch tatsächlich beide auf 45. Da Mazzia ihre Nase noch etwas schneller über die Ziellinie streckte gewann sie diese Prüfung um Haaresbreite vor Kadix.Ich bin Stolz auf das Superpferd! 70 Kilometer in diesem Gelände zu bewältigen ist eine Meisterleistung!Ich durfte mit dem Team enThurance reiten, was mir eine Ehre war und viel Spass machte! Rachel und Tom haben uns unterstützt und vollen Einsatz gezeigt! Herzlichen Dank!
CEI* 110km Gossau
Morgens um 06.15 am Start. Ein langer Tag liegt noch vor uns!
Hier auf der ersten Schlaufe über 35 km zusammen mit Athena & Tanja.
Nach 75 km im obligatorischen Re-check
Alles io und wir machen uns auf die letzte Etappe von nochmals 35km.
Mazzia ist mit mir in Gossau über die gesammte Strecke von 110 Km gerannt
und hat das Rennen bestanden und gewonnen!
CEN Frauenfeld 90km
CEN 90 km Frauenfeld
Wir sind in die neue Distanzsaison gestarten und haben unser erstes Rennen über 90km
erfolgreich beendet. Wir waren nicht die Schnellsten, aber 14.92km/h sind für den Anfang
ja nicht schlecht. Zumal Mazzia noch beinahe an ihrer Stalltüre vorbei rennen durfte....