Illertissen GER CEI** 120km 5. Rang
Schweizermeisterschaft
Lägeren CEI** 120km 5. Rang

Schweizermeisterschaft CEI** 120km

Endlich war es soweit, nach vielen gemeinsamen Trainingsritten, Stunden im Schritt,traben am Berg und Galopp an der Thur,fuhren Suzanne mit Kadix und ich mit Muneerah im Transporter, nach Dielsdorf. Gross war die Vorfreude und vorallem für Suzanne ein ganz besonderes Ereignis. Wollte sie doch mit ihrer bereits 15 jährigen Stute, nach drei Jahren Verletztungs und Krankheitspause noch ein einziges mal an einer Meisterschaft teilnehmen!

Da wir den Ritt Lägeren von früheren Ritten kannten und wussten wie weitläufig das Gelände ist, haben wir beide je drei Grooms mit nehmen wollen. Bei Suzanne lief es schon im Vorfeld nicht nach Plan und sie konnte nur mit zwei Helferinnen anreisen. Endlich wurde es Samstagmorgen und um 06.30 wurde das Rennen gestartet! Noch im dunkeln ging es los Richtung Aussengate. Die Pferde spürten ganz genau um was es ging und konnten nur mit Mühe in einem einigermassen vernünfigen Tempo gehalten werden! Schnell waren die ersten 34km absolviert und bereits traffen wir in Weiach ein. Absatteln, kühlen Puls messen, mitten in der Vorbereitung für die Tierarztkontrolle geschieht das Unglaubliche!Eine Reiterin stürmt mit ihrem Pferd völlig unverhältnissmässig schnell in das enge Areal, rammt Suzannes Groom und Pferd! Während wir versuchen Kadix zu halten die über alle Eimer springt, liegt Suzannes Groom mit gebrochenem Arm am Boden! Während die Verantwortlichen des Rittes sich um Lena kümmern zeigen wir unsere Pferde den Tierärzten. Wenigstens hier alles io. Lena wir ins Spital gefahren und jemand erklärt sich bereit mit Suzannes Auto zu fahren da nur noch ihre Tochter, die noch nicht Autofahren darf, als Helfer für Suzanne übrig blieb. Da wir sowieso geplant hatten zusammen zu reiten, unterstützten meine tollen Grooms nun auch die Zwei.

Noch ganz durch den Wind starten wir auf die zweite Runde zurück nach Dielsdorf. Pferde immer noch heftig, Suzanne in Gedanken bei Lena und dann geschieht das zweite Unglück! Kadix erschrickt wegen einem Karton auf dem Weg und springt einen steilen Abhang hinunter auf eine stark befahrene Teerstrasse! Suzanne kann sich nicht halten und stürzt ganz schlimm auf den Boden, Kadix trabt verwirrt auf der Strasse und zum Glück können alle Autos rechtzeitig halten! Mir steht das Herz still und ich denke nur noch, nein, nein nein, sie wird nicht mehr aufstehen, alles vorbei, Ende, Aus! Doch meine Freundin ist aus Stahl, Suzanne kämpft sich irgendwie den Hang hoch und will unbedingt weiter reiten. Ich sehe von weitem wie es um sie steht und vorallem das ihr Finger ganz furchtbar zur Seite schaut! Doch sie lässt sich nicht davon abhalten aufs Pferd zu steigen! Na denn, mit vereinten Kräften klappt auch das und wir nehmen die nächsten Kilometer, nun doch langsamer unter die Hufe. Ich habe wohl alle 30 Sekunden gefragt wie es ihr geht, denn sie sah gar nicht gesund aus!

Irgendwann sind wir wieder in Dielsdorf angekommen wo wir unsere Pferde tip top präsentieren konnten und Suzanne verarztet wurden.

Nach 50 Minuten Pause starteten wir auf die 31 Kilometer lange Schlaufe die wiederum sehr hügelig war und uns endlos vorkam…

Nun liefen die Pferde zum Glück ruhiger und so konnte Suzanne trotz verletztem Finger das Rennen ohne grössere Schwierigkeiten weiter reiten. Auch im dritten Vet-gate zeigten wir unsere Mädels zügig in guter Form und erhielten das Ok für die letzte Etappe von 23km. Doch bevor es an den Start ging mussten wir zum obligaten Re-Check.Eine Kontrolle die schon manchem zum Verhängnis wurde, sind doch die Pferde nach der Pause ruhig, schon etwas  müde und zeigen eventuell erst da ob und wo etwas nicht mehr stimmt. Doch auch hier, Muneerah und Kadix bestehen ohne wenn und aber!

Wenige Minuten vor Suzanne durfte ich starten und trabte langsam los.

Bald ritt Andrea Amacher neben mir, die auch auf ihre Mitreiterin wartete. Lange Zeit waren wir nun zu Viert auf den letzten Kilometer zum ersehnten Ziel unterwegs. Nach dem letzten Groompunkt steigerten Andrea und Vroni das Tempo einwenig doch Suzanne und ich hielten unseren Drive gleichmässig bei. Nach so einem Tag wollten wir nichts mehr riskieren und einfach nur noch heil ankommen. Zudem dachten wir, die Medaillen seien sowieso schon vergeben.

Drei Minuten nach Andrea und Vroni galoppierten wir glücklich über die Ziellinie! Wie wir bald erfahren, gewann Andrea vor Vroni die Bronzemedaille!

Doch für uns hiess es erst noch die allerletzte Tierarztkontrolle zu überstehen! Die Erleichterung war riesig als es hiess,“alles bestens“! Auch Kadix schaffte es und beendete ihr erstes Rennen seit drei Jahren in der CEN -Wertung auf dem 2. Rang! Was für eine Meisterschaft! Was für ein Tag! Was für unglaubliche Pferde! Was für super Grooms! Wir werden diesen Anlass nie mehr vergessen!

Fotos vom Rennen 

CEI** Illertissen GER

Nach einer unglücklichen Saison 2014 habe ich einiges im Management von Muneerah geändert. Die Fütterung umgestellt, das Training anders gestaltet und uns viel Zeit für die Vorbereitung auf den ersten Start dieses Jahr genommen.Und es hat sich gelohnt! Muneerah ist die 120km in Illertissen souverän, voll motiviert und mit top Vet-Werten gelaufen. Ich freue mich sehr über die tolle Leistung von Schimmeli! Nun darf sie sich erholen um dann an unserem nächsten Ziel,die  Schweizermeisterschaft im September, fit und motiviert an den Start zu gehen.

Grossen Dank an dieser Stelle an Suzanne und Olivia, meine Grooms, die den ganzen Tag für Pferd und Reiter gesorgt haben. Uns hat es an nichts gefehlt! Vielen Dank!

Avenches

Nach einem langen Winter trafen sich die Kader und am Distanzsport interessierten Reiter in Avenches am Ausbildungswochenende. Wir verbrachten zwei sehr abwechslungsreiche, spannende, interessante ,lustige und kurzweilige Tage auf der grossen Anlage des Nationalgestüts. Nach dem langen Winter mit unglücklichen Momenten, bei dem ich beinahe meine Freude am Reiten verlor, kam ich frisch motiviert zurück und plane nun meine Saison mit Muneerah.

CARIMA DU CAVALLON
Weissenhorn   GER CEI*      90km 18.Rang
Seeländer         CH    CEN       90km   4.Rang
Weissenhorn   GER CEI**  120km    6.Rang 
Schweizermeisterschaft Bronzemedaille

Schweizermeisterschaft Elite

CEI** 120km in Weissenhorn GER

Nach zwei Rennen über 90 Kilometer im Frühling und im Sommer, nach viel Training und zahlreichen  Vorbereitungen waren wir nun fit für den Saisonhöhepunkt, die  Schweizermeisterschaft. Da dieses Jahr kein Veranstalter für ein grosses Rennen in der Schweiz gefunden wurde, musste die Elite nach Deutschland reisen. Im nicht weit entfernten Weissenhorn fand ein Internationaler Distanzwettkampf über 120km statt.  Am Freitagmorgen 17.10.14  war alles bereit zur Abreise und los ging das Abenteuer. Carima du Cavallo  war schon ganz aufgeregt und auch meine Nerven spannten sich langsam an. Alles gepackt, nichts vergessen? Nach einer reibungslosen Fahrt in das zweihundert Kilometer entfernte Weissenhorn kamen wir amVeranstaltungsort an und bezogen unsere Unterkunft. Carima  erhielt eine Boxe im extra dafür errichteten Boxenzelt, wo sie zusammen mit vielen anderen Pferden verweilen durfte.Bereits um 16 Uhr mussten wir zu der Voruntersuchung. Bei Carima wurde nichts beanstandet und wir konnten uns auf den Start vorbereiten und freuen. Am Samstag um 06.15 war es dann endlich soweit! Im stockdunkeln und dicken Nebel wurde das Rennen gestartet. Zusammen mit weiteren 34 Reitern aus zwölf Nationen machten wir uns auf die erste von vier Runden. 35 heftige Kilometer! Man sah trotz Stirnlampe  die Hand vor den Augen kaum, die Streckenmarkierung immer erst im letzten Moment, den Weg musste man erahnen und mein Pferd unter Volldampf! Doch ich wollte kein  Risiko eingehen und ritt die erste Schlaufe möglichst ruhig. Nach 2h 20 Minuten  erreichten wir den Ausgangspunkt wo wir von meinen Grooms bereits empfangen wurden. Schnell absatteln, Pferd kühlen und den Tierärzten für die Kontrolle zeigen. Alles bestens bei Carima und so geht es weiter in die Pause. Die nächste Schlaufe ist 25 Kilometer lang und eine hervorragende Strecke. Wir galoppierten viel, meine Grooms sind stehts zur Stelle um Carima und mich während des Rennens mit Wasser zu versorgen und nach 1h 35 Min. waren wir schon wieder zurück. Nun dasselbe Prozedere, Tierarzt, Pause, wieder an den Start. So vergingen Stunden und Kilometer und alles lief perfekt. Viele unserer Mitkonkurrenten mussten bereits aufgeben oder wurden von den Tierärzten aus dem Rennen genommen. Ehe ich mich versah machten wir uns ab auf die letzte Schlaufe. Nochmals 25km mit  einem Pferd das nach 100 Kilometer immer noch topfit und motiviert war. Carima galoppierte und galoppierte und wir überholten einen nach dem anderen. Und dann, nach 7h 41 Minuten Gesamtreitzeit, erreichten wir das Ziel. Doch noch kaum vom Pferd abgestiegen stand ein Richter bei der Seite und holte mich ab. Ich musste zur Gewichtskontrolle antraben! Obwohl ich Bleiplatten am Sattel montiert hatte und  eigentlich  genug  Zusatzgewicht angebracht wurde, war ich plötzlich sehr nervös! Doch die Waage zeigte 70.2kg an. Super, das passt. Das Rennen war jedoch nicht zu Ende denn nun galt es die allerletzte Kontrolle zu bestehen! Nochmals vortraben, alle Untersuchungen und drei Richter die abstimmten ob das Pferd immer noch ohne Lahmheit traben kann. Mir war fast schlecht vor lauter Nervenflattern! Doch die Tierärzte waren zufrieden mit Carima und der Händedruck des Jurypräsidenten bedeutete, das Rennen ist bestanden! Ein Tonne Stein und die ganze Anspannung der letzten Tage vielen von mir ab. Die Freude unbeschreiblich und riesengross! Das ganze Team von Pferd, Reiter und Grooms hatte einen anstrengenden erfolgreichen Tag hinter sich gebracht.

Müde, stolz und zufrieden versorgten wir Carima, brachten Gras und extra feines Futter, räumten Material auf und genossen anschliessend gemeinsam die Sonne und den Erfolg. Was ich nicht zu träumen wagte, ist eingetroffen. Wir hatten das perfekte Rennen und obwohl ohne Ambitionen schafften wir es auf das  Podest. Bronzemedaille an der Schweizermeisterschaft über 120km und in der Gesamtwertung des internationalen Rennen 6. Rang!

Was für ein Abenteuer, Erfolg, Erlebnis und Saisonabschluss! Nun Darf sich das Superpferd erholen und den Winter geniessen.

Ich danke allen die mich immer wieder unterstützen. Sei es zuhause, im Stall wenn ich mal wieder im Ausland weile, meinen Grooms , meinem Mann und den Verständnisvollen Kindern!

Seeländer Distanzritt CEN 84km

Geplant war eigentlich ein Start mit Muneerah. Da ich aber mit madame Carima in Weissenhorn so sehr streiten musste, beschloss ich, dass wir nicht hunderte von Kilometern fahren nur um zu üben und änderte meine Pläne. So meldete ich mit Carima das Rennen über 84km. Wir reisten bereits am Freitagabend in Worben BE an und bezogen eine Box im Nachbardorf. Begleitet hat uns Manuela die ihre Groompremiere bestens bestand! Danke vielmal!! Früh am Morgen wurde gestartet und eine muntere Truppe machte sich auf die Erste von drei Schlaufen. Ich habe mit Allem gerechnet, nur nicht damit, dass Carima sich so anständig benimmt! Ausser einem Bockanfall in den ersten paar Minuten gabe es überhaupt kein Theater und ich konnte den Ritt von Anfang an geniessen. Auch Carima hatte riesigen Spass und lief die ganzen 84km freudig und mit gespitzten Ohren. Zum Schluss lieferten sich Carima und Lea Rohners Rubi noch einen kleinen finish und die Damen gaben Richtung Ziel noch Vollgas. Rubina streckte Ihre Nase noch etwas schneller über die Ziellinie, sodass wir den dritten Rang nur ganz knapp verpassten. Macht nichts, war ein super schöner Tag, an einem mega organisierten Anlass, in einer herrlichen  Landschaft!

Weissenhorn GER CEI*

Am Ostersonntag startete ich zum ersten Rennen mit Carima. Nachdem sie sich im Vorfeld tadellos benahm, ruhig und gelassen die Tierarztkontrolle über sich ergehen lies und auch in der Box ganz easy ihr Heu mampfte, war ich dann doch überrascht, als Carima in der ersten Runde dermassen aufdrehte! Ich hatte alle Hände voll zu tun damit wir nicht grad im Renngalopp die ersten 30 Kilometer hinter uns brachten! Carima regte sich so auf, dass  wir dann in der ersten Kontrolle eine Ewigkeit brauchten um sie dem Tierarzt zu zeigen! Naja, auf der zweiten und dritten Schlaufe liefs dann bedeutend besser und wir beendeten das Rennen nach 90km mit einer tadellosen Schlusskontrolle. Carima die mittlerweile wieder so gelassen wie am Anfang war und zufrieden ihr Futter verputzte muss wohl noch lernen, dass man auch die erste Runde „normal“ laufen kann. Ohne bocken, rennen, Seitengänge im Galopp und Kopfschlagen…
Aber ich bin zuversichtlich, schliesslich ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen 😉

Liebe Grooms, Olivia und Angi, vielen Dank! Das war nicht nur perfekt mit euch, nein auch noch so richtig lustig! 

Fontainebleau Frankreich CEI**

Meine Worte an Erna Lüdi, die Züchterin von Muneerah. Nachts um ca 23 Uhr nach dem Rennen…..

Liebe Erna

Ich sitze grad bei Muneerah vor ihrer Box, sie frisst zufrieden ihre wohlverdienten Rüebli, Äpfel, Heu und etwas Kraftfutter. Ich bin überwältigt von ihr! Sie hat heute die 120 km mit so viel power, Freude und Energie gemeistert! Obwohl recht flach, war die Strecke unglaublich anstrengend! Unzählige Kilometer in tiefstem Sand!! Muneerah hatte während dem Rennen trotzdem immer super Kontrollen, ohne auch nur die kleinste Beanstandung! Hat immer viel getrunken und gefressen. Nur das allerletzte Vet-gate lief nicht nach Wunsch. Metabolisch glänzte sie nach wie vor doch liefen die Hinterbeine nicht mehr so schwungvoll. Das reichte dem Richter uns zu eliminieren! Ich bin zwar sehr traurig aber auch total stolz! Es geht ihr auch wirklich gut nach dem harten Rennen und sie sieht trotzdem frisch aus. Morgen fahren wir Heim mit einem Hammerrössli im Gepäck!  

Es tut mir sehr leid, dass ich dir keine bessere Meldung machen kann. Trotzdem kannst du sehr stolz sein auf Muneerah! Sie ist genial.

Liebe Grüsse Anita

Danke meinen tollen Grooms Peter und Susanne! Ihr habt dafür gesorgt, dass es mir und Muneerah an nichts fehlte!

Muneerah

Belgien CEI* 100km / 16. Rang
Lägeren EVG 4 83km / 2.Rang
Eiken     EVG 4 85km / 1.Rang
Frauenfeld EVG 55km /elimine Puls

Carima 

Belgien CEI* 100km / 18. Rang
Lägeren EVG 1 31km / 34. Rang

Belgien CEI*

Um unsere unerfahrenen jungen Damen gut anklimatisieren zu können sind wir schon am Freitag 7.September mit Muneerah, Carima und Eowen in Richtung Belgien losgezogen. Muneerah durfte mit Eowen bei Söne im Transpi reisen und bei mir kurvte Carima mit. 500 lange Kilometer bis an unser Ziel, Rouvroy Belgien. Doch wir kamen nach Plan an und genossen den Samstag mit ausreiten, einkaufen für Betreuer/innen und vorbereiten des  Groomplatzes. Nach einigem Suchen fanden wir sogar eine gemütliche Beiz wo wir dann fast ein bisschen zu Stammgästen wurden 😉 Am Abend trafen Evelyn, Mirjam, Thöme und Till bei uns ein. Da unsere Zimmervermieterin nicht wie abgemacht zwei Zimmer für uns reservierte mussten wir alle Sechs im selben Zimmer übernachten. Da kam doch prommt Massenlagerstimmung auf und es wurde viel gelacht!! In der Nacht regenete es stundenlang ausgiebig was uns am Sonntag fast zum Abbruch des Rennens zwang! Gaby von Felten ritt Carima, die wie Muneerah, mit Duplos beschlagen war. Was bei trockenem Wetter und harten Böden ein Segen für Beine und Hufe ist wird zur Katastrophe im Regen! Wir rutschten unsäglich über die Wiesen und Schlammwege, Abhänge runter und durch Fahrspuren durch! Carima rutsche so schlimm, dass sie sogar stürzte. Zum Glück kamen alle heil davon!  Nach 15 Kilometer standen wir kurz davor das Rennen zu beenden! Doch bei 1 Groompunkt ritten wir auf offenes Gelände wo es dann doch etwas besser ging. So nahmen wir eine Etappe nach der anderen, entschieden von Groompunkt und Vet – gate zum Nächsten ob wir weiterreiten oder zurückziehen. Auch Eowen und Söne kamen nicht ganz ohne Sturz  und blauen Flecken davon. Ihnen kam eine Flussdurchquerung quer ins Programm…..!

Doch wir haben zähe Kämpfer und die drei Heldinnen des Tages bestanden die Schlusskontrolle nach 100 harten Kilometer und 2000Höhenmetern ohne Probleme! Somit sind nun alle Drei CEI* qualifiziert. 

Ein riesiges Danke an Gaby die mir Carima unter schwierigsten Bedingungen heil ins Ziel brachte. Und natürlich meinen Supergrooms Evelyn und Mirjam! Ohne Euch wäre ein solches Rennen niemals möglich. Merci!

Lägeren

Da das EVG 4 schon um 7.00 Uhr gestartet wurde, reiste ich mit Muneerah bereits am Vorabend in Dielsdorf an. So hatte ich gäbig Zeit alles einzurichten, Muneerah konnte sich anklimatisieren und wir genossen einen friedlichen Abend mit anderen Distänzlern. Wie vorhergesagt und befürchtet spielte dann das Wetter am Samstag nicht mit! Kaum gestartet fing es an zu regnen und mit wenigen Unterbrüchen tat es das dann den ganzen Tag! Bald waren alle Kleider durchnässt und in den Schuhen sammelte sich eine beträchtliche Menge Wasser…… Wir kämpften mit Sturm, Regen und einer anspruchsvollen Strecke. Aber mit 6h 11Minuten Reitzeit über 83km erreichten wir glücklich und erleichtert das Ziel. Wir schafften die 2. EVG4 Quali, wurden zur bestcondition nominiert und beendeten den Ritt im 2. Rang! Was für ein erfreulicher und erfolgreicher Tag! Ein grosses Danke an Evelyn die super groomte und trotz wiederlichem Wetter tapfer durchhielt!

Carima`s erster Start in der Schweiz

Geplant war alles anders und Carima hätte mit mir am Lägeren ihren ersten Distanzritt im EVG4 bestreiten sollen.  In Frankreich qualifiziert heisst aber nicht, dass es in der Schweiz dann auch passt….. So kam es, dass Suzanne anstatt Muneerah über 83km, Carima „nur“ im EVG1 30km reiten konnte. Aber die Zwei haben das super gemeistert und hatten ganz offensichtlich grossen Spass! Betreut durch Olivia waren sie zudem in besten Händen!

Danke!

SM in Eiken

Am Samstag 1. Juni startete Sonja mit Quador im Rennen um den Schweizermeistertitel. Eine Anspruchsvolle 120km lange Strecke galt es zu absolvieren. Eiken liegt im Fricktal. Und wo es Täler hat sind auch Berge nicht weit! Die Pferde mussten alles geben und nur welche wirklich fit waren schafften diese Strecken ohne Probleme. Söne ritt ein super Rennen und erkämpfte sich in einem schnellen Finish die Silbermedaille! Herzliche Gratulation!

Janine Bobsin und ich starteten mit unseren zwei Damen Eowen und Muneerah im EVG4 wo es 85km zu absolvieren gab. Die Beiden liefen topmotiviert als gutes Team zusammen über die 1x 35km und 2x 25 km. Leider verlor Eowen rund 10 Kilometer vor Rittende ein Eisen und kam deswegen etwas später im Ziel an. Trotzdem schaffte sie ihre Quali und darf nun an das erste CEI* Rennen! Muneerah lief fidel den Ritt zuende und kam mit Topwerten durch die Schlusskontrolle und wir konnten  anschliessend sogar ihren ersten Sieg feiern! Ein grosses Danke an Suzanne die für mich und Muneerah herumgerannt ist und alles, immer und überall im Griff hatte!

EVG1 25km in Turbenthal, Rang 7
EVG3 66km am Lägerendistanzritt 3.Qualifikation, Rang 5
EVG1 25km in Andelfingen im 13. Rang beendet.
EVG2 42km im Ämmital 2. Qualifikation mit Muneerah im 10. Rang beendet.
CEI* 90km in Aristau mit Mazzia leider nicht in der Wertung beendet.
EVG1 30km in Frauenfeld mit Muneerah erfolgreich bestanden.

Turbenthal

Der Distanzritt in Turbenthal war ein gelungener Saisonabschluss. Wiederum lief Muneerah in gewohnt fleissiger Manier vorwärts und hatte sichtlich Spass! In einem abwechslungsreichen, sehr schönen Gelände absolvierten wir die 25km und auch eine Bachdurchquerung  die es in sich hatte, konnte uns nicht aus der Fassung bringen….. So gehen wir nun in den Winter und freuen uns einmal mehr auf den Frühling und die nächsten Distanzritte!

Distanzritt Lägeren

Zuversichtlich habe ich Muneerah für das EVG3 über 66km angemeldet. Ich habe mir gedacht  wenn sie 12km/h schafft, haben wir eine weiter Qualifikation im Sack. Ansonsten wäre es einfach toll den Ritt zu bestehen. Und wir haben trotz harten Böden, hügeligem, anspruchsvollem Gelände und heissem Wetter bestanden! Muneerah hat die Strecke mit 13km/h absolviert, die Schlusskontrolle tadellos und mit einem Puls von 33 bestanden! Betreut und für unser Wohl gesorgt hat Evelyn, danke!

EVG 1 in Andelfingen

Bei heissem Sommerwetter haben Muneerah und ich die schöne 25km Runde in unserem Heimatgelände absolviert. Munter ist sie vom Start weg getrabt und war auch auf der Strecke immer mit gespitzten Ohren unterwegs. Obwohl es wirklich sehr warm war, hat sie den Ritt mit einwandfreien Werten bestanden. Luca war als Groom dabei und hat uns geholfen wie ein Profi. Merci!

EVG 2

Der Ämmitaler ist ein Distanzritt der es in sich hat, in jeder Hinsicht! Super organisiert, herrliche Landschaft, idyllische Höfe,freundliche Leute,schöne Preise, aber auch anspruchsvolle Strecken und sehr anstrengend für die Pferde! Trotzdem beschloss ich mit Muneerah die 42 Kilometer und die 2 Quali zu reiten. Und Fräulein hat sich selber übertroffen! Wacker ist sie über Brücken und durch Unterführungen getrabt. Durch Bäche gestampft und hat sich tapfer die Hänge hochgekämpft und  fidel auch wieder runter. Wir hatten einen erfolgreichen Tag, Muneerah hat  die 2. Quali geschafft!

Begleitet und unterstützt wurden wir von unseren Freundinnen Suzanne und Kadix, danke euch beiden. Es war lässig mit euch zu reiten!

Distanzritt Frauenfeld

Am 14. April fand der erste Distanzritt der Saison statt. Über 100 Reiter gingen an den Start um in verschiedenen Prüfungen zwischen 30km und 90km zu reiten. Die Tierärzte im Vet-gate wurden tatkräftig von unseren Pesionären unterstützt (Dankevielmal) Auf unserem Hof in Feldi befand sich ein Groompunkt wo sich die Familie Herzig um den reibungslosen Ablauf kümmerte. Sogar das Schweizer Fernsehen war anwesend. Es filmte und begleitete die Juniorin Janine Bobsin den ganzen Tag. Wir geben Bescheid, sobald wir wissen wann der Beitrag gesendet wird! Ein spannender Tag, mit vielen zufriedenen Reitern und kein Regen! Was will man mehr? 

2 Täler Distanzritt
Deutschland CEN / 90km / 1.Rang
Wehntaler EVG 2 / 52km / 3.Rang
Ämmitaler EVG 3 / 71km / 1.Rang
Fehraltorf EVG 1 / 30km / 24.Rang
Frauenfeld CEN / 90km / 7.Rang
Gossau CEI* / 110km / 1.Rang

CEI ** St. Agnant

Nach einer absolut geglückten Distanzsaison beschloss ich es zu wagen mit Mazzia einen CEI ** in Frankreich zu reiten.So ging die Reise nach St. Agnant an den wunderschönen Lac de Madine wo wir unserZeltlager aufschlugen und absolute Ferienstimmung aufkam! Mazzia befand sich in Topform und wusste genau was auf auf dem Programm stand! Am Freitag wurden die Pferde den Veterinären gezeigt und wir erhielten die Starterlaubnis.Früh am Morgen im Dunkeln und bei dichtem Nebel wurde das Rennen gestartet und ich erlebte eine Mazzia wie ich sie bis anhin nicht kannte! Sie wollte unter allen Umständen und auf jeden Fall vorne laufen und ich musste all meine Pläne von „langsam reiten“ vergessen! Leider kamen wir nicht über die ganze Strecke denn Mazzia wurde wegen lahm aus dem Rennen genommen. Zum Glück nichts Schlimmes, eine Stunde nach Ausschluss lief sie wieder absolut klar! Frankreich war trotzdem ein tolles Erlebnis, habe viel gelernt und jede Menge schöne Eindrücke mit nach Hause genommen.Unsere Kameraden Suzanne und Kadix bestanden das Rennen und kamen auf den sensationellen 9. Rang! Kadix lief die 122km in einem hervorragenden Tempo von 16,74km/h. Herzliche Gratulation! Und ein grosses Danke an meine Grooms Evelin und Ramona!

2 Täler CEN 90km in Deutschland

Lange hats gedauert bis ich mich endschieden habe am 2 Tälerdistanzritt teilzunehmen. War er doch in Deutschland und ich musste zuerst alle

Formalitäten für den Grenzübertritt organisieren. Doch der Aufwand hat sich mehr als gelohnt! In einer sagenhaften schönen Landschaft ritt ich
mit Mazzia die 90km. Durch Täler, Schluchten, über Hochebenen, durch Märchenwälder, Flüssen entlang und durch malerische Dörfer ging die anspruchvolleStrecke. Es war heiss und streng aber Mazzia hat die Aufgabe besten gemeister!

Am morgen früh noch kurz die Frisur richten.Und um 07.30 Uhr vom Start weg zuforderst.Wir waren um jeden Wassertropfen froh und manchmal hatten wir bitzli „Flaschenakrobatik“ Mazzia und Qamea verstanden sich auf Anhieb bestens, genau so wie die Reiterinnen auch! Auf der Strecke im Vet-Check. Mazzia glänzte mit super Werten und wir kamen ohne „Wenn und Aber“ durch sämtliche Kontrollen!Nach langen anstrengenden Stunden schnell durchs Ziel flitzen um dann den verdienten Feierabend zu geniessen….An dieser Stelle ein riesiges Danke an meine tollen Grooms Rachel und Mirjam! Sie haben den ganzen Tag vollen Einsatz gezeigt und mit ihrer Hilfe viel zu unserem Sieg und best conditions Preis beigetragen! Herzlichen Dank!

Ämmitaler 71km

Um am Sonntag nicht in aller Herrgottsfrühe losfahren zu müssen, bin ich bereits am Samstag mit Mazzia ins Ämmital gereist und konnte dort gemütlich meinen Platz einrichten. Perfekte Lage, direkt beim Ziel konnte ich Paddock, Zelt Groomareal, Auto und Transpi platzieren.Es war heiss, die Insekten nervten aber trotzdem kam fast ein bisschen Ferienstimmung auf. Bald reisten auch Olivia und Suzanne mit ihren beiden Stuten an und Mazzia freute sich sehr über ihre Gesellschaft! Wir beschlossen noch das Aussengate einzurichten und kaum entschieden,brach das erste Gewitter über uns herein. Es schüttete wie aus Kübeln! Ich stellte Mazzia in den Transpi und wartete bis der gröbste Regen vorbei war.Nach unserem Ausflug zum Aussengate musste ich feststellen, das mein Zelt dem heftigen Regen nicht standgehalten hat und die Stangen geknickt waren. Toll, bei Regen und Dunkelheit räumten wir das Zelt weg und gingen anschliessend ins Dorf und assen einen feinen Znacht.Um Mitternacht, die Pferde im Paddock gefüttert und unter Regendecken versorgt, ging es ins Nachtlager. Geplant hatte ich zu campieren. Da es aber überall schon nass war beschloss ich im Transpi zu übernachten. Welch weise Entscheidung!In der Nacht zogen zwei Gewitter durch die es in sich hatten! Die Pferde, zum Glück mit Regendecke, harrten stoisch aus und liessen sich nicht aus der Ruhe bringen. Am Morgen dann überall Wasserlachen und Pflotsch.Trotzdem gingen wir gutgelauntan den Start und auf in den Kampf.

Thja, es sollte wirklich nicht einfach werden! Die Bedingungen waren schwer. Das Gelände, (seeehr hügelig), die Böden oft Schlamm, Matsch oder  Teer. Das Wetter, von Nebel zu bedeckt, über Sonnenschein bis hin zu Wolkenbrüchen! Ab der zweiten Pause goss es in strömen und ich vermisste  mein Zelt und trockene Kleider sehr! Irgendwann kam wieder die Sonne zum Vorschein und wir überliessen die Regenmäntel den Grooms Auf der dritten Schlaufe, wenige Kilometer vor dem Ziel ging es Olivias Pferd nicht mehr so gut und sie beschloss die Strecke im Schritt zu beenden. Suzanne und ich mussten  alleine weiter und ritten gemeinsam ins Ziel.Die zwei Rennerinnen wussten genau wo wir waren und wir mussten aufs Bremspedal stehen. Da beim EVG der Puls mit in die Wertung kommt, gingen wir davon aus, dass der bessere Puls über unsere Ränge entscheiden würde. Aber die beiden Mädels Kadix und Mazzia schaften es doch tatsächlich beide auf 45. Da Mazzia ihre Nase noch etwas schneller über die Ziellinie streckte gewann sie diese Prüfung um Haaresbreite vor Kadix.Ich bin Stolz auf das Superpferd! 70 Kilometer in diesem Gelände zu bewältigen ist eine Meisterleistung!Ich durfte mit dem Team enThurance reiten,  was mir eine Ehre war und viel Spass machte! Rachel und Tom haben uns unterstützt und vollen Einsatz gezeigt! Herzlichen Dank!

CEI* 110km Gossau

Morgens um 06.15 am Start. Ein langer Tag liegt noch vor uns!

Hier auf der ersten Schlaufe über 35 km zusammen mit Athena & Tanja.

Nach 75 km im obligatorischen Re-check
Alles io und wir machen uns auf die letzte Etappe von nochmals 35km.

Mazzia ist mit mir in Gossau über die gesammte Strecke von 110 Km gerannt und hat das Rennen bestanden und gewonnen!

CEN Frauenfeld 90km

Wir sind in die neue Distanzsaison gestarten und haben unser erstes Rennen über 90km erfolgreich beendet. Wir waren nicht die Schnellsten, aber 14.92km/h sind für den Anfang ja nicht schlecht. Zumal Mazzia noch beinahe an ihrer Stalltüre vorbei rennen durfte….

Gossau EVG 2 / 55km / 6. Rang
Fehraltorf EVG 4 / 80km / 3. Rang
Holzikon EVG 2 / 40km / 8. Rang
Lägeren EVG 4 / 84km / 2. Rang
Wehntal EVG 2 / 52km / 3. Rang
Limmattal EVG 4 / 80km / 1. Rang

Mazzia hat jeden Distanzritt beendet und bestanden 🙂

Vor etwa zwei Jahren besuchte ich zusammen mit einer Pensionärin zum erstenmal das Pferdeparadies Raimeux. Sandra hat dort ihr altes Pferd auf der Weide und bei diesem Besuch lernte ich Erna Lüdi kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb und quasselten stundenlang über Arabis und das Distanzreiten. Irgendwann im Herbst kam dann die Anfrage von Erna ob ich ev Interesse hätte die Stute Mazzia in der kommenden Saison zu reiten? Ich war ganz überrascht und natürlich hell begeistert! Im März 2010 zog dann das tolle Pferd nach Feldi. Es folgten superschöne Ausritte, Reitstunden auf dem Platz, Dressurlektionen, Bodenarbeit, Wanderritte,Galopptrainings,und  natürlich Distanzritte! Mit vollem Erfolg zogen wir durch die Saison. Ich konnte meine letzten Qualis machen und imHerbst die Lizenzprüfung absolvieren. Immer mit dem Gedanken im Kopf, dass Mazzia bald wieder ins Raimeux zügeln würde, liess ich sie nicht allzusehr in mein Herz. Nach unserem Sieg über 80km am Limmattaler kam dann der Anruf von Erna. Sie meinte, ich und Mazzia würden uns so gut verstehen, ob ich sie vielleicht bis auf weiteres bei mir behalten wolle?Natürlich wollte ich! Und bald war es geschehen, ich habe sie in mein Herz geschlossen, als wäre sie mein!

Mazzia lief am Limmattaler Distanzritt über 80 km zum Sieg! Ich bin so stolz auf das tolle Mädel. Waren doch die Resultate schon den ganzen Sommer super, ist das nun der perfekte Saisonabschluss! Die Winterpause hat sie sich mehr als verdient. Aber ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Frühling 🙂 Und natürlich danke ich meinem Supergroomteam Evelyn, Rachel, Noelle und Luca! Ohne Euren Megaeinsatz wäre kein Ritt so rund gelaufen!!!

 Auch der fünfte Distanzritt mit Mazzia lief wunschgemäss perfekt! Völlig unkompliziert und ohne Probleme bewältigte Mazzia die 52 Kilometer.

Begleitet und unterstützt wurde ich von Noelle und zum ersten mal von Luca. Wir waren ein tolles Team und wiederum hat es aufs Podest gereicht 🙂

Schon um 05.00 Uhr ging die Fahrt Richtung Dielsdorf los. Dort angekommen ging es bald in
die Eingangskontrolle, wo alles i.o war und wir die Starterlaubnis erhielten. Pünktlich um 07.00 Uhr wurde gestartet und 17 Teilnehmer machten sich auf die abwechslungsreiche sehr schöne aber auch anstrengende Strecke. Mazzia von Anfang an vorne mitdabei und das sollte sich auf den ganzen 84 km nicht mehr ändern! Stehts lief sie im Spitzenfeld mit und kämpfte all die „Höger“ rauf und auch wieder runter. Alle Vetgates bestand sie mit einwandfreien Werten und zum Schluss fehlten uns zwei Pulsschläge zum 1. Rang. An dieser Stelle herzliche Gratulation an Christine Günthardt zu Ihrem Sieg! Es war ein mega Ritt, mit einem super Erfolg und einer Mazzia die gesund und zwäg den Tag beenden konnte. Auch  ein riesengrosses DANKE an Rachel und Evelyn. Ihr habt alles gegeben und Mazzia und mich verwöhnt und umsorgt!